Assassins Creed Odyssey: Zusammenfassung

Geplant war meine Reise durch Griechenland ja eigentlich als Serie an Logbucheinträgen, doch da nun schon viel Zeit vergangen ist, werde ich nicht mehr alles so genau zusammenkriegen wie es nötig wäre. Daher habe ich mich dazu entschieden, die Geschichte als Zusammenfassung niederzuschreiben und die Sache damit zu beenden. Ausgangspunkt bildet dabei der letzte Logbucheintrag #16, an dessen Ende wir Kephalenia verlassen haben und unterwegs waren, um einen spartanischen Heerführer zu töten. Am Ziel angekommen lernten wir erstmal, wie man einen Staat schwächt, um die Entscheidungsschlacht um die zukünftige Staatsführung herbeizuführen. Hauptsächlich tötet man Soldaten, verbrennt Kriegsvorräte und klaut den Staatsschatz. Mit sinkender Militärmacht verringert sich auch die Leibgarde des Staatsoberhaupts und sein Tagesablauf ändert sich. Erledigt man den Genossen dann, ist der Staat in der Regel am Boden und die Schlacht kann beginnen. Dabei wählt man aus, für welche Seite man kämpfen will und es folgt eine aufwändig inszenierte Massenprügelei, bei der man so viele Soldaten und Hauptmänner wie möglich töten muss, um zu gewinnen.


Der spartanische Heerführer entpuppt sich als der Wolf von Sparta, der Vater von Alexios. In einer Reihe Flashbacks erfährt man, dass seine Schwester Kassandra geopfert werden sollte und Alexios dazwischen gegangen ist. Dabei fielen allerdings Baby Kassandra und der Priester von der Klippe und so wurde sein Vater aufgefordert, Alexios ebenfalls zu opfern, um sich von der Blutschuld reinzuwaschen. Widerwillig tat er das dann auch, doch Alexios überlebte.


Nach der Schlacht stellten wir den Mann nun zur Rede und er gab uns Hinweise, wo Alexios' Mutter zu finden sein könnte. Dafür, und weil er Reue zeigte, verschonte ich den Mann. Nebenbei lernte man noch seinen Adoptivsohn Stentor kennen und erfährt, dass der Wolf gar nicht Alexios' leiblicher Vater ist...
Der Auftrag, den Wolf von Sparta zu töten, galt offiziell als erledigt und so ging es zurück zu dem gruseligen Mann. Dieser versuchte nun, Alexios zu töten, was natürlich nicht gut ankam. Wir reisten nach Delphi zum berühmten Orakel und irgendwas stimmte dort nicht. Nach einigen kurzen Quests töteten wir den gruseligen Mann und zogen seinen Mantel und seine Maske an. Er gehörte nämlich zu einem geheimen Kult, dem Kult des Kosmos. Diese versammelten sich unter Delphi und so erfuhr Alexios, dass diese Leute im geheimen den Krieg ausgelöst hatten und die Weltordnung zerstören wollten.


Von dort an machten wir Jagd auf die Leute. Man musste eine gewisse Anzahl an Hinweisen finden, um die Identität eines Kultmitglieds zu erfahren. Dann konnte man ihn töten und erhielt Hinweise für die nächsten. So arbeitet man sich das ganze Spiel über durch die Ränge des Kults, der in verschiedene Arme aufgeteilt ist. Einige Mitglieder in Sparta, einige in Athen, ein paar Söldner, Seefahrer usw. Ihre Geheimwaffe war die sogenannte Deimos, eine unglaublich mächtige Kriegerin. Diese stürmte auch prompt den Saal und, tada, Überraschung, Kassandra kommt in goldener Rüstung und ziemlich schlecht gelaunt herein, legt sich mit einigen Leuten an und tötet einen. Daraufhin treffen wir immer wieder mit ihr zusammen und versuchen, sie wieder in die Familie zu integrieren. Da sie jedoch beim Kult aufgewachsen ist, stellt sich dies als schwierig heraus.


In Athen trafen wir auf der Suche nach der Mutter berühmte Leute wie Sokrates und Perikles. Wir gingen verschiedenen Hinweisen nach, bereisten mehrere Inseln und fanden Mama schließlich als Herrscherin über eine kleine Insel. Die hatte sich hier versteckt und wusste natürlich über den Kult bescheid. Ebenso chronisch aggressiv wie Alexios machten die beiden sich zusammen daran, den Kult zu zerstören.


Doch vorher mussten wir wissen, wer denn nun der echte Papa ist. Mama schickte uns auf eine kleine Insel, wo wir ein antikes Bauwerk fanden, das aber technologisch viel fortschrittlicher war als es sein sollte. Hier kommt wieder die für die Assassins Creed Reihe typische Geschichte um die sogenannten Altvorderen ins Spiel und das Ganze wird sehr kryptisch und mystisch. Das Bauwerk entpuppte sich als Tor nach Atlantis und wer stand dort unten und wartete auf uns? Kleiner Tipp: er ist berühmt und das macht es irgendwie absurd. Nein, nicht Aquaman! Es ist Pythagoras. Genau, der mit dem Dreieck.


Da hatte wieder irgendein Entwickler was im Kaffee. Naja, weiter gehts also. Der Mann stellte uns vier Aufgaben. Wir sollten Schlüsselfragmente von berühmten, mystischen Kreaturen holen. Somit gab es nun drei große Storystränge: die Familiengeschichte, die Atlantisgeschichte und den Kult.
Da die Vaterschaft nun klar war, reisten wir nach Sparta, wo Mama ihre frühere Stellung wieder einnehmen wollte. Das Land wurde von zwei Königen regiert, von denen einer ein Kultmitglied war. Sie stellten uns ebenfalls Aufgaben und die, die eine Falle wäre, musste vom Kultmitglied stammen. Wir sollten eine Provinz erobern und die Olympischen Spiele gewinnen. Klar. Eine sehr witzige Questreihe, bei der der spartanische Athlet leider wegen Dummheit und Alkohl von einem Hai gefressen wird. Wer machts also? Klar, Alexios. Als beides erledigt war, reisten wir zurück nach Sparta und klagten einen der Könige an, ein Kultmitglied zu sein. Leider hatte ich nicht bedacht, vorher alle Informationen über ihn durch andere Kultmitglieder freizuschalten. Also wurde unsere Anklage abgewiesen und Alexios verbannt. Ich tötete den spartanischen König noch außerhalb der Questreihe, was zu einem hohen Kopfgeld in Sparta führte, uns am Ende aber den gewünschten Erfolg brachte.
In der Schlacht traf ich auf Deimos und es endete unentschieden.


Wir wurden in Athen inhaftiert und von Sokrates und Barnabas befreit. Es folgten einige Konfrontationen mit Deimos und anderen Kultmitgliedern und schließlich reisten wir von Schlacht zu Schlacht, um sie aufzuhalten.
Am Schluss reisten wir zurück zu dem Berg, auf dem alles begann und trafen dort erneut auf sie. Es entbrannte ein Streit und ich wähle anscheinend die richtigen Worte, denn am Ende ließ sie sich überzeugen und wir waren wieder eine Familie. In der abschließenden Szene saß die ganze Familie inklusive Stentor und Papa am Tisch in unserem Haus in Sparta und aß. Ich hatte über das ganze Spiel über instinktiv die richtigen Entscheidungen getroffen, denn alle hatten überlebt. Es hätten auch einzelne oder alle anderen sterben können. Schön, geschafft.


Das ganze dauerte ungefähr 50 Stunden. Als nächstes begann ich, die Kultmitglieder auszuschalten. Den Großteil hatte ich während der Story schon erledigt, doch einige waren noch versteckt. Als das geschafft war, waren wieder 3-4 Stunden vergangen. Blieb noch Atlantis. Jedes Fragment war von einer mystischen Kreatur bewacht worden. So reiste ich nach Knossos in das berühmte Labyrinth und tötete den Minotaurus. Echt!


Eine Sphinx verbarg ein weiteres Fragment hinter einigen Rätseln und ein Zyklop hatte ein weiteres. Das letzte Fragment wurde von Medusa bewacht, die als der härteste Gegner im Spiel gilt.




Jedes Fragment war mit einer kleinen Questreihe verbunden und alles in allem waren diese Kämpfe auch sehr unterhaltsam. So, nun war ich also durch alle drei Hauptquests durch. Spiel fertig.
Nee, natürlich nicht! Wer soviel Zeit dort verbringt, der will am Ende auch die Platintrophäe haben! Also musste ich noch die ganze Welt erkunden, Söldner töten bis ich dort der Rang 1 Obermotz war, in der Arena bestehen und eine gewissen Anzahl an Nebenquests lösen. Am nervigsten war es, alle Unterwasserorte abzuschließen. Hinfahren, runtertauchen, suchen und sammeln und dabei nicht von Haien gefressen werden!
Am Ende, nach 83 Stunden Spielzeit, war die Platintrophäe erlangt. Was für eine Odyssey! 

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