Detroit Become Human Abschluss

In den letzten beiden Artikeln zu Detroit Become Human habe ich schon einige Einblicke in dieses sehr komplexe Spiel geliefert und möchte euch nun natürlich auch nicht vorenthalten, ob meine Bemühungen erfolgreich waren oder nicht. Natürlich herrscht hier wieder Spoilergefahr ;)

Kara hat eine lange Reise mit Alice hinter sich, landet bei einem Verrückten Zuhause und entkommt mithilfe dessen Androiden Luther von dort, der fortan mit ihr zusammen reist.


Sie versuchen sich nach Kanada durchzuschlagen da dort die Gesetze für Androiden moderater sind. Die Frau, die ihnen dabei helfen soll, bringt sie nach Jericho, wo Markus unterdessen viele Droiden versammelt hat und einen friedlichen Aufstand plant. Er hat mit seinen Leuten einen Fernsehsender gekapert und eine Botschaft an die Menschen gesendet. Gleichzeitig haben einige Droiden einen Urantransporter geklaut und somit hat er noch eine schmutzige Bombe in der Hinterhand. Seine Freundin North drängt ihn zu einem harten Kurs, folgt ihm aber, während andere ihn zum friedlichen Weg drängen. Sie überfallen einen Platz mit einem Androidengeschäft und befreien diese. Anschließend wird der Platz mit Fahnen und Parolen verziert, um das Anliegen der Gruppe zu unterstreichen. Trotz einiger Rückschläge, bei denen die Menschen immer mit Gewalt antworten, habe ich den friedlichen Weg durchgezogen. Hätte ich beim Lagerhaus nicht den Arbeiter zum Abweichler gemacht, wäre Markus hier schon gestorben. So warf sich der Arbeiter vor ihn und fing die Kugeln der Polizei ab, die für Markus bestimmt waren. Super, das war schließlich am Anfang des Spiels! Die Entscheidungen haben also auch weitreichende Konsequenzen.


Connor hat mehrere Ermittlungen mit Hank zusammen durchgeführt um dem Ursprung des Abweichlervirus auf die Schliche zu kommen. Dabei besuchen sie auch den Schöpfer der KI, der ihn vor die Wahl stellt: Erschieße eine der Droidinnen hier und ich verrate dir das Geheimnis. Hank war dagegen. Ich habe es auch nicht getan, was Connor allerdings in eine Krise stürzte, da er ja eigentlich Abweichler finden sollte. Er begibt sich nach Jericho und verbündet sich mit Markus.
Die Regierung reagiert mit Gewalt und lässt alle Droiden in Lagern zusammentreiben, wo sie verschrottet werden. Kara und Alice landen in solch einem Lager. Kara bekommt die Chance zur Flucht, müsste allerdings Alice dort lassen. Diese hat sich kurz vorher als Droide entpuppt, was ihr und Kara allerdings nicht bewusst war.
Vor dem Lager hat Markus Stellung bezogen und fordert friedlich die Freilassung der Internierten. Da ihn die Presse beobachtet, versucht die Regierung erstmal zu verhandeln. Er weigert sich seine Leute zu verraten und bleibt der Sache treu (alles natürlich durch meine Entscheidungen). Die öffentliche Meinung ist nämlich positiv unserer Sache gegenüber eingestellt.
Connor dringt in die Firmenzentrale ein und versucht dort, die großen Bestände an Droiden zu infizieren und die Firmenleitung auszuschalten.

Er wird von einem anderen Connormodel erwartet und überwältigt und auch wenn ich das ganze mehrfach gespielt habe, er hat immer versagt und wurde getötet.
Gleichzeitig steht Kara mit Alice an der Hand in einer langen Schlange vor einer Art Verbrennungsofen, nur deutlich futuristischer. Sie betreten das Gerät und umarmen sich, während die Maschine eingeschaltet wird.
Die Barrikaden von Markus werden gestürmt und in einer langen Reihe von Quicktime-Events rettet er noch einige seiner Leute bis sie schließlich in die Ecke getrieben werden. Ich habe einige Punkte zur Auswahl, alle außer angreifen und Hände heben führen zu einem positiven Ende, zumindest für die Sache der Droiden.

Sich selbst zu entzünden bringt zwar der Sache den Sieg, Markus aber den Tod.

Die Bombe zu zünden macht Detroit für Menschen unbewohnbar und die Droiden haben einen Sieg errungen, auch wenn dieser sich nicht richtig anfühlt. Ich entschied mich dazu, North zu küssen. Die Presse übertrug diesen Kuss live und so bekamen die Soldaten in letzter Sekunde den Befehl von der Präsidentin, nicht zu feuern.
Im Abspann sehen wir Kara und Alice auf einer Müllhalde zwischen Hunderten anderen Droiden liegend. Hank sitzt mit einer Flasche Schnaps in der Küche und erschießt sich. Die Präsidentin hält eine Rede, in der sie neue Gesetze und die Anerkennung der Droiden als eigenständige Rasse verkündet.
Puh, harter Tobak. Dass Connor nicht überlebte, hat mich nicht so sehr gestört, da er ein eher unsympathischer Charakter war. Das Markus überlebt hat und den Droiden die Freiheit brachte war ein gutes Ende, doch der Tod von Kara und Alice überschattete das alles und ließ mich und meine Frau, mit der ich das Spiel zusammen spielte, mit einem flauen Gefühl zurück. Wir waren einerseits froh, konnten uns jedoch nicht wirklich freuen. Zurück blieb nur eine nachdenkliche Stimmung. Verdammter David Cage, er hat es mal wieder geschafft!

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