Logbucheintrag #07
Nach dem Abschluss der Hauptstory von God Of War 4 blieb noch einiges zu tun. Walküren, zwei unerforschte Welten und massig Content in Midgard, Helheim und Alfheim gilt es zu vervollständigen. Also los gehts, begleite mich auf diesem finalen Schritt zur Platintrophäe! Wie immer gilt auch hier Spoileralarm, weiterlesen auf eigene Gefahr.
Ich reiste mit Kratos und Atreus nach Muspelheim, der Heimat der Feuerriesen.
Hier lebt der legendäre Feuerriese Sultr, der einst während Ragnarök mit seinem Feuerschwert Asgard vernichten wird. Wie zu erwarten war, bietet sich uns eine bedrohliche Lavalandschaft, voll mit Vulkanen, Feuer und dichtem, schwarzen Rauch. Muspelheim ist eine lange Reihe von Herausforderungen. Die Jungs erreichen ein Gebiet und können erst weiter, wenn sie am örtlichen Herausforderungsstein zwei Aufgaben bewältigt haben. Die Erste ist dabei immer die deutlich leichtere. Es sind Aufgaben wie "Töte 50 Gegner in weniger als 8 Minuten" oder, sehr viel anspruchsvoller, "Überstehe 3 Wellen, ohne getroffen zu werden". Die Gegner sind alle schon bekannt, meist handelt es sich um Draugr, ab und an auch größere Brocken wie Oger oder Trolle. Nach Abschluss der Aufgabe öffnet sich ein Tor und weiter gehts. Eine kurze Kletterpartie später steht man vor dem nächsten Stein. Insgesamt sind es sechs Areale. Am Ende erwartet uns eine Walküre, die dank des recht großen Kampfplatzes keine große Herausforderung ist. Mit ihrem Tod wird an jedem der 6 Steine eine zusätzliche Herausforderung freigeschaltet. Von diesen muss man aber nur 4 machen und die goldene Trophäe für Muspelheim ist eingesackt. Nett, um seine Fähigkeiten auf die Probe zu stellen, aber insgesamt nicht sehr spannend.
Weiter gehts nach Nifflheim. Atreus bemerkt schon bei unserer Ankunft einen widerlichen Geruch und tatsächlich ist die ganze Welt von rötlichem Nebel bedeckt. Wir treffen einen der Zwergenbrüder (klar, die Jungs sind überall und immer vor uns dort), der uns in die Werkstatt eines berühmten Zwerges schickt. Das gesamte Areal ist ein Labyrinth, gespickt mit netten Fallen wie großen Kreissägen oder Stachelwänden. Ab und an kommt man in ein größeres, freies Gebiet in dem dann auch Gegner lauern. Das eigentliche Problem an der Sache ist aber der Nebel, den man nicht unbegrenzt einatmen kann. Wir sammeln also die spezielle Währung dieser Welt, Nebelechos, um Schlüssel für den Zwerg herstellen zu können. Stirbt man im Labyrinth oder schafft es nicht heraus bevor der Balken voll ist, sind alle Nebelechos, die bei der Tour gesammelt wurden, futsch. Nach einigen Anläufen fand ich mich recht gut in dem Gebiet zurecht und so wurde es zu einer reinen Fleißaufgabe. Uff, heftiges gegrinde. Das war zumindest der erste Eindruck, eigentlich ging es dann doch relativ schnell und nach zwei bis drei Stunden war auch diese Trophäe verdient. Auch hier verbarg sich eine Walküre, die ebenfalls zügig ihrer Flügel entledigt wurde.
Der wirklich langwierige Teil folgte jetzt. Alle Raben Odins auf allen Welten mussten gefunden werden (51 Stück!), alle Nebenaufgaben erledigt werden und dabei alle Drachen freigelassen werden.
Wie sich zeigte, hatte ich beim Spielen der Hauptstory schon ganz gut vorgearbeitet. Trotzdem gab es noch zwei große, völlig unerforschte Bereiche in Midgard, in denen es Schätze und besagte Drachen gab. DING!, nächste Trophäe. Läuft bei mir!
Da die Jungs im Laufe der Geschichte immer neue Fähigkeiten erlangt hatten, musste ich teilweise in die Anfangsgebiete zurück reisen, um dort ehemals verschlossene Türen und Wege zu öffnen. Mit jeder weiteren Walküre wurde auch die Geschichte der kriegerischen Damen etwas klarer. Eigentlich sollten sie Geisterwesen sein, die nach einer Schlacht die würdigen Seelen nach Valhalla geleiten sollten. Doch irgenwie wurden sie in körperliche Gestalten gezwungen und konnten dieser Aufgabe nicht mehr nachkommen, was sie wahnsinnig machte. Daher das unstillbare Verlangen, Kratos mit einigen gezielten Tritten das Genick zu brechen. Um solch ein Verhalten zu bestrafen, beendete der Gott des Krieges ihr Leid stehts, indem er ihnen erst einen, dann den anderen Flügel ausriss. Nach einem kurzen Plausch mit dem freigesetzten Geist, wanderte auch der Helm der Walküre in Kratos Tasche. Die Helme waren leer (hoffe ich), denn es ist niemals ein Kopf rausgepurztelt. Nachdem alle acht Damen erlöst wurden, wussten wir auch, warum sie zu solch einem Schicksal verdammt worden waren. Schuld war die Walkürenkönigin, mit der Mimir früher wohl auch etwas gehabt haben soll (Schlingel). Also machten wir uns auf und besuchten den Sitz der Walküren, einen geheimen Ort in Midgard, an dem sie sich getroffen hatten, um vor Odins neugierigem Blick sicher zu sein. Wir platzierten die Helme auf den Stühlen, die dort im Kreis standen, was die jeweilige Walküre in ihrer Geisterform dort erscheinen lies. Als alle acht Ladys anwesend waren, öffnete sich in der Mitte des Kreises ein Riss. (Todes)mutig wie immer steckte Kratos seinen Arm hinein. Könnte ja was gutes drin sein... In diesem Fall aber platze dort die Walkürenkönigin heraus, die Kratos am Kopf packte und in vollem Flug mit seinem Gesicht den Boden umpflügte.
Los ging der Kampf und schnell war klar, die hat ja wirklich was drauf! Nicht umsonst soll sie der schwerste Gegner im Spiel sein! Denn während ihre Kameradinnen jeweils eine spezielle Attacke besaßen, setzte die Königin all diese Attacken ein, teilweise auch zügig hintereinander. Kurz bevor sie besiegt war, wich Kratos ungeschickt aus und rollte gegen die Wand (Wutausbruch beim
Spieler -.- ). Die Dame nutzte ihre Chance und Kratos starb. Da ich jedoch vorbereitet war, konnte ich im letzten Moment die richtige Taste drücken und Atreus kam zur Hilfe. Er ritzte eine Rune in Kratos' Gürtel und der Mann stand mit vollem Leben wieder auf. Gute Nacht, Majestät! Auch die Königin wurde "entflügelt" und ihr Geist erklärte uns, dass die Walküren von ihrer Gebieterin in körperliche Formen gezwungen worden waren, um keine Seelen nach Valhalla bringen zu können und somit Odin zu schaden. Deswegen also die Brücken voller Seelen in Helheim und die vielen Untoten in Midgard. Die Gebieterin der Walküren war außerdem niemand geringeres als eine gewisse ehemalige Vanenkönigin, die Odin geheiratet hatte um den Krieg zwischen Asen und Vanen zu beenden. Richtig, unserer Freundin unter der Schildkröte, Freya! Die werden wir wohl noch treffen, im nächsten Teil der God Of War Reihe (Hoffnung!).
Ding! Goldtrophähe.
DING! Platintrophäe! Somit gibt es nichts mehr, was ich in dem Spiel noch tun könnte, außer einige Draugr vermöbeln...so zum Spaß. Leider kam einige Tage später der Fotomodus hinzu, ein äußerst mächtiges Tool, mit dem man in jeder Situation das Spiel einfrieren kann, um aus einer beliebigen Perspektive Screenshots zu machen. Man kann sogar Filter einstellen, Charaktere ein- und ausblenden oder deren Mimik ändern. Ein lächelnder Kratos! Das hat es noch nie gegeben und das Internet rastet zur Zeit völlig aus deswegen. Aber nur wegen ein paar Bildern werde ich das Spiel nicht nochmal von vorn beginnen, zumindest nicht in nächster Zeit.
Ich reiste mit Kratos und Atreus nach Muspelheim, der Heimat der Feuerriesen.
Hier lebt der legendäre Feuerriese Sultr, der einst während Ragnarök mit seinem Feuerschwert Asgard vernichten wird. Wie zu erwarten war, bietet sich uns eine bedrohliche Lavalandschaft, voll mit Vulkanen, Feuer und dichtem, schwarzen Rauch. Muspelheim ist eine lange Reihe von Herausforderungen. Die Jungs erreichen ein Gebiet und können erst weiter, wenn sie am örtlichen Herausforderungsstein zwei Aufgaben bewältigt haben. Die Erste ist dabei immer die deutlich leichtere. Es sind Aufgaben wie "Töte 50 Gegner in weniger als 8 Minuten" oder, sehr viel anspruchsvoller, "Überstehe 3 Wellen, ohne getroffen zu werden". Die Gegner sind alle schon bekannt, meist handelt es sich um Draugr, ab und an auch größere Brocken wie Oger oder Trolle. Nach Abschluss der Aufgabe öffnet sich ein Tor und weiter gehts. Eine kurze Kletterpartie später steht man vor dem nächsten Stein. Insgesamt sind es sechs Areale. Am Ende erwartet uns eine Walküre, die dank des recht großen Kampfplatzes keine große Herausforderung ist. Mit ihrem Tod wird an jedem der 6 Steine eine zusätzliche Herausforderung freigeschaltet. Von diesen muss man aber nur 4 machen und die goldene Trophäe für Muspelheim ist eingesackt. Nett, um seine Fähigkeiten auf die Probe zu stellen, aber insgesamt nicht sehr spannend.
Weiter gehts nach Nifflheim. Atreus bemerkt schon bei unserer Ankunft einen widerlichen Geruch und tatsächlich ist die ganze Welt von rötlichem Nebel bedeckt. Wir treffen einen der Zwergenbrüder (klar, die Jungs sind überall und immer vor uns dort), der uns in die Werkstatt eines berühmten Zwerges schickt. Das gesamte Areal ist ein Labyrinth, gespickt mit netten Fallen wie großen Kreissägen oder Stachelwänden. Ab und an kommt man in ein größeres, freies Gebiet in dem dann auch Gegner lauern. Das eigentliche Problem an der Sache ist aber der Nebel, den man nicht unbegrenzt einatmen kann. Wir sammeln also die spezielle Währung dieser Welt, Nebelechos, um Schlüssel für den Zwerg herstellen zu können. Stirbt man im Labyrinth oder schafft es nicht heraus bevor der Balken voll ist, sind alle Nebelechos, die bei der Tour gesammelt wurden, futsch. Nach einigen Anläufen fand ich mich recht gut in dem Gebiet zurecht und so wurde es zu einer reinen Fleißaufgabe. Uff, heftiges gegrinde. Das war zumindest der erste Eindruck, eigentlich ging es dann doch relativ schnell und nach zwei bis drei Stunden war auch diese Trophäe verdient. Auch hier verbarg sich eine Walküre, die ebenfalls zügig ihrer Flügel entledigt wurde.
Der wirklich langwierige Teil folgte jetzt. Alle Raben Odins auf allen Welten mussten gefunden werden (51 Stück!), alle Nebenaufgaben erledigt werden und dabei alle Drachen freigelassen werden.
Wie sich zeigte, hatte ich beim Spielen der Hauptstory schon ganz gut vorgearbeitet. Trotzdem gab es noch zwei große, völlig unerforschte Bereiche in Midgard, in denen es Schätze und besagte Drachen gab. DING!, nächste Trophäe. Läuft bei mir!
Da die Jungs im Laufe der Geschichte immer neue Fähigkeiten erlangt hatten, musste ich teilweise in die Anfangsgebiete zurück reisen, um dort ehemals verschlossene Türen und Wege zu öffnen. Mit jeder weiteren Walküre wurde auch die Geschichte der kriegerischen Damen etwas klarer. Eigentlich sollten sie Geisterwesen sein, die nach einer Schlacht die würdigen Seelen nach Valhalla geleiten sollten. Doch irgenwie wurden sie in körperliche Gestalten gezwungen und konnten dieser Aufgabe nicht mehr nachkommen, was sie wahnsinnig machte. Daher das unstillbare Verlangen, Kratos mit einigen gezielten Tritten das Genick zu brechen. Um solch ein Verhalten zu bestrafen, beendete der Gott des Krieges ihr Leid stehts, indem er ihnen erst einen, dann den anderen Flügel ausriss. Nach einem kurzen Plausch mit dem freigesetzten Geist, wanderte auch der Helm der Walküre in Kratos Tasche. Die Helme waren leer (hoffe ich), denn es ist niemals ein Kopf rausgepurztelt. Nachdem alle acht Damen erlöst wurden, wussten wir auch, warum sie zu solch einem Schicksal verdammt worden waren. Schuld war die Walkürenkönigin, mit der Mimir früher wohl auch etwas gehabt haben soll (Schlingel). Also machten wir uns auf und besuchten den Sitz der Walküren, einen geheimen Ort in Midgard, an dem sie sich getroffen hatten, um vor Odins neugierigem Blick sicher zu sein. Wir platzierten die Helme auf den Stühlen, die dort im Kreis standen, was die jeweilige Walküre in ihrer Geisterform dort erscheinen lies. Als alle acht Ladys anwesend waren, öffnete sich in der Mitte des Kreises ein Riss. (Todes)mutig wie immer steckte Kratos seinen Arm hinein. Könnte ja was gutes drin sein... In diesem Fall aber platze dort die Walkürenkönigin heraus, die Kratos am Kopf packte und in vollem Flug mit seinem Gesicht den Boden umpflügte.
Los ging der Kampf und schnell war klar, die hat ja wirklich was drauf! Nicht umsonst soll sie der schwerste Gegner im Spiel sein! Denn während ihre Kameradinnen jeweils eine spezielle Attacke besaßen, setzte die Königin all diese Attacken ein, teilweise auch zügig hintereinander. Kurz bevor sie besiegt war, wich Kratos ungeschickt aus und rollte gegen die Wand (Wutausbruch beim
Spieler -.- ). Die Dame nutzte ihre Chance und Kratos starb. Da ich jedoch vorbereitet war, konnte ich im letzten Moment die richtige Taste drücken und Atreus kam zur Hilfe. Er ritzte eine Rune in Kratos' Gürtel und der Mann stand mit vollem Leben wieder auf. Gute Nacht, Majestät! Auch die Königin wurde "entflügelt" und ihr Geist erklärte uns, dass die Walküren von ihrer Gebieterin in körperliche Formen gezwungen worden waren, um keine Seelen nach Valhalla bringen zu können und somit Odin zu schaden. Deswegen also die Brücken voller Seelen in Helheim und die vielen Untoten in Midgard. Die Gebieterin der Walküren war außerdem niemand geringeres als eine gewisse ehemalige Vanenkönigin, die Odin geheiratet hatte um den Krieg zwischen Asen und Vanen zu beenden. Richtig, unserer Freundin unter der Schildkröte, Freya! Die werden wir wohl noch treffen, im nächsten Teil der God Of War Reihe (Hoffnung!).
Ding! Goldtrophähe.
DING! Platintrophäe! Somit gibt es nichts mehr, was ich in dem Spiel noch tun könnte, außer einige Draugr vermöbeln...so zum Spaß. Leider kam einige Tage später der Fotomodus hinzu, ein äußerst mächtiges Tool, mit dem man in jeder Situation das Spiel einfrieren kann, um aus einer beliebigen Perspektive Screenshots zu machen. Man kann sogar Filter einstellen, Charaktere ein- und ausblenden oder deren Mimik ändern. Ein lächelnder Kratos! Das hat es noch nie gegeben und das Internet rastet zur Zeit völlig aus deswegen. Aber nur wegen ein paar Bildern werde ich das Spiel nicht nochmal von vorn beginnen, zumindest nicht in nächster Zeit.
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