Jahresrückblick 2019
2019 war ein hoch emotionales Jahr in der Gamerszene. Es gab viele Kontroversen, Shitstorms und Skandale und einige Flopps, die man so vorher nicht erwartet hätte. Aber es gab auch gute Spiele, Überraschungshits und Ankündigungen, die mich erwartungsvoll in die Zukunft blicken lassen.
Für mich persönlich war es das Jahr der Remaster. Es kamen sehr viele Spiele in remasterter Form auf den Markt, die ich schon immer mal spielen oder in aufgehübschter Form neu erleben wollte. Der Trend des remasterns ist nicht bei jedem beliebt, doch ich empfinde es als Bereicherung, alte Klassiker und Hits neu erleben oder nachholen zu können, obwohl mir die älteren Konsolengenerationen dazu fehlen.
Es war auch das Jahr der Planung für mich, denn oft erschienen zu viele Spiele, die ich spielen wollte, in zu kurzen Zeitabständen. Daher ist der Stapel an Spielen, die ich noch nachholen möchte, nicht unbedingt kleiner geworden. Da ich viele Spiele auch komplettierte, saß ich oft länger an einzelnen Games als es unbedingt nötig gewesen wäre. Denn es war auch das Jahr des Grinds. Besonders die JRPGs verlangten mir für die finalen Trophäen einiges an Geduld ab und fraßen Unmengen an Zeit. Doch daraus ergab sich auch folgendes: das Jahr der Platintrophäen! Ich hatte es mir als Ziel gesetzt und dieses auch erreicht: 12 Monate, 12 Platintrophäen! Dazu kommen noch 2 Spiele, die ich zwar mit 100% abgeschlossen habe, für die es aber kein Platin gibt. Ein Richtwert, den es in 2020 zu halten oder zu übertrumpfen gilt!
Im Folgenden möchte ich, wie schon letztes Jahr, wieder meine persönlichen Sieger in den von mir gewählten Kategorien küren. Dabei ist nur entscheidend, dass ich das Spiel in 2019 gespielt habe, nicht wann das Spiel tatsächlich erschienen ist. Los gehts!
Collectors Edition des Jahres
Die erste Kategorie ist leicht, denn dieses Jahr gönnte ich mir keine Collectors Edition! Das, was dem am nächsten kam, war die 15th Anniversary Box von World of Warcraft mit ihrem schicken Design und der coolen Figur.
Diese Kategorie ist schon etwas kniffliger, denn ich besorgte mir wirklich viele Steelbooks. Doch letztlich kann es auch hier nur einen Sieger geben.
Enttäuschung des Jahres
Ich hatte viele Hoffnungen in den Titel gesetzt, da er der erste reine Switch Release der Marke ist und im Prinzip bekam ich ja auch ein solides Spiel. Die Entwickler machten viele richtige und gute Designentscheidungen und blieben trotzdem mal wieder hinter den Möglichkeiten, die dieses Franchise bieten könnte. Doch ausschlaggebend war für mich der Schwierigkeitsgrad, der auf ein beinahe lächerliches Niveau abgesenkt wurde. Dies störte mich so sehr, dass dieses Spiel leider in dieser Kategorie genannt werden muss.
Bestes Preis-/Leistungsverhältnis
Wie schon im Vorjahr, gibt es ein Spiel, welches auch lange nach Release kostenlosen und guten Content nachliefert und so eigentlich immer aktuell bleibt.
Soundtrack des Jahres
Lange dachte ich, es wird Ni No Kuni, denn dieser Soundtrack war stimmig und eigentlich auch sehr schön, wenn auch durch die andauernde Wiederholung sehr nervig. Doch kurz vor Ende des Jahres erschien der Soundtrack, der es mir absolut angetan hatte.
Bester Sound
Hätte ich dieses Jahr irgendwelche Shooter gespielt, wäre diese Kategorie recht schnell erledigt, denn die glänzen meist mit hervorragendem Sound. Ähnlich ging es mir lange mit Anthem, bei dem die Waffen einfach so enorm mächtig klingen, dass der Sieger eigentlich klar war. Doch dann kam ein altes Spiel, bei dem so viele Stimmen auf mich einprasselten, dass ich vollständig in das Spiel hineingezogen wurde und sie vermisste, als ich das Headset wieder absetzte.
Coolstes Ambiente
Ob nun die postapokalyptische Erde oder das Mittelalter, ich war in vielen Umgebungen unterwegs dieses Jahr. Daher fällt mir die Entscheidung in dieser Kategorie extrem schwer. Am Ende lag der Gewinner nur hauchdünn vor Bastion, der Welt von Anthem.
Bestes DLC/ bester Patch
Es ist verrückt, doch diese Kategorie geht an das gleiche Spiel wie letztes Jahr. War es 2018 das Update "Next", war es in 2019 "Beyond", welches voller sinnvoller Verbesserungen war und sogar einen gut funktionierenden VR-Modus ins Spiel implementierte.
Bestes Comeback
Ein Sieg, der dieses Mal nicht an ein Spiel, sondern einen Publisher geht. Blizzard! Warum? Nun, durch schlechte Firmenpolitik, ein enttäuschendes WoW-Addon und eine desaströse Blizzcon im letzten Jahr war ich schwer enttäuscht von den blauen und habe nicht mehr viel mit ihnen am Hut gehabt. Und auch 2019 bewiesen sie, wie man grandios schlechte PR macht, indem sie kurz vor ihrer Hausmesse einen Heartstone-Profi für seine Hongkong-freundliche Aussage nach einem Turnier bannten. Der folgende Shitstorm war vorhersehbar und ihre Reaktion war erst zu hart, dann zu spät. Doch mit der Blizzcon änderte sich für mich trotzdem alles. Sie entschuldigten sich für ihr Verhalten (für mich auch glaubwürdig), kündigten Diablo 4 an, welches einfach nur mega gut aussieht und endlich wieder zu alten Stärken zurückzukehren scheint und der Trailer war mega gut! Das neue WoW-Addon erscheint mir zumindest vielversprechend, auch wenn ich mich da lieber etwas bremsen möchte. Doch auch im aktuellen Addon haben sie die Kurve aus meiner Sicht gekriegt, denn Sylvanas ist nicht länger Kriegshäuptling und die Horde ist endlich aufgewacht. Da ich 7 Monate Pause eingelegt hatte, habe ich aktuell auch genug zu tun, bevor im Januar der nächste und finale Patch des Addons erscheint. Daher bin ich wieder Freund der Blauen und der Titel geht an sie.
Bester Hauptcharakter
Boa, richtig schwere Kategorie! Ich mochte Amicia, ich mochte Oliver, ich mochte den namenlosen Greis aus Arise. Doch eine Hauptfigur war dann doch am rundesten designt. Sie ist stark doch auch verletzlich, super synchronisiert und sieht auch grafisch sehr gut aus.
Bester Begleiter
Hierbei muss man ja eigentlich eher fragen: welcher Charakter war am wenigsten nervig? Denn Sidekicks sind in Videospielen leider allzu oft übertrieben lustig oder finden Wege nicht oder reagieren einfach nur dumm. Auch wenn in 2019 keiner die Qualität eines Atreus aus God of War erreichen konnte, so gab es einen, der zumindest nahe dran war.
Schwerste Platintrophäe
12 dieser Trophäen erreichte ich dieses Jahr, die meisten waren nicht ganz einfach. Gerade Ni No Kuni und Dragon Quest XI waren wirklich hart, weil sie extremen Grind erforderten. Doch eine Trophäe ist anders als die anderen, denn für die braucht man schon ein deutlich höheres Maß an Skill (oder Leidensfähigkeit).
Beste Kameraführung
Hier fällt die Wahl nicht schwer, denn es gab wenige, die so geschickt mit Kameraführung und Perspektiven spielten wie der folgende Titel.
Bestes Kampfsystem
Ich bin wahrscheinlich der einzige Spieler weltweit, der diesem Spiel einen Preis verleihen möchte, doch die Kombination aus Combosystem, fetten Waffen, geilem Sound und cooler Grafik überzeugte mich einfach mehr als in allen anderen Spielen des Jahres.
Emotionalste Reise
Auch hier haben es einige versucht, doch geschafft hat es nur ein Spiel.
Indie-Spiel des Jahres
Da ich in diesem Genre nicht sehr häufig unterwegs bin gab es hier auch keine große Auswahl, doch der Sieger hat sich den 1. Platz wirklich verdient. Ein Friedhofsimulator, bei dem der Wärter die Leichen von einem kommunistischen Esel geliefert bekommt und sie dann entweder begraben, als Zombies für sich arbeiten lassen oder als Wurst an die Dorfbewohner verkaufen kann? Mega!
VR-Erlebnis des Jahres
Auch hier gab es nicht viele, doch ich habe vor, dass in Zukunft zu ändern. Für 2019 kann der Sieger nur einer sein, dessen VR-Erlebnis sich richtig gut anfühlte, sinnvoll umgesetzt war und nicht dafür sorgte, dass ich mich übergeben musste.
Überraschung des Jahres
Es gab viele Überraschungen in 2019, da den Gewinner auszumachen ist wirklich schwer. Ich war sehr überrascht, dass Dark Souls so leicht ist, wo doch alle immer vom schwersten Spiel der Welt reden. Ich war überrascht, wie viele der eigentlich als sehr packend und emotional beschriebenen Spiele mich völlig kalt ließen. Die größte Überraschung war jedoch, dass Microsofts Phil Spencer bei den Game Awards nicht nur die neue Xbox offiziell vorstellte, sondern auch gleich einen Trailer eines der neuen Spiele für selbige vorstellte. Einen Trailer, der mich lauf aufschreien lies und lange gehegte Hoffnungen erfüllte.
Remake des Jahres
Ich habe viele Remakes gespielt dieses Jahr. Ni No Kuni, alle 3 Teile von Spyro, Dark Souls. Die neu veröffentlichten Versionen von Medievil und Secret of Mana liegen noch unangetastet im Schrank. Doch das rundeste Erlebnis bot mir folgender Titel.
Beste Story
Eine ebenfalls recht schwierige Kategorie. Die Geschichte von Ni No Kuni und Dragonquest XI waren gut, Death Stranding hat ebenfalls eine coole Story und auch A Plague Tale: Innocence war super. Doch der Gewinner bot das beste Gesamtpaket aus guter Hauptstory und sehr guter Hintergrundstory.
Doch welches Spiel war denn nun das Beste? Tja, dass ist auch dieses Jahr nicht leicht zu entscheiden. Dachte ich erst an Ni No Kuni oder Dragonquest, kam dann aber Horizon Zero Dawn. Am Ende des Jahres erschien plötzlich Arise und stellte nochmal alles infrage, wo ich vorher recht sicher in meiner Entscheidung gewesen war.
2019 bot viele Spiele, doch verglichen mit 2018 waren es wenige wirkliche Kracher. Das wird nächstes Jahr anders. Das letzte Jahr der aktuellen Konsolengeneration trumpft nochmal ordentlich auf. Warcraft 3 Reforged, Last of Us 2, Cyberpunk 2077, Final Fantasy VII, Trials of Mana, Dragonball Z: Kakarot und noch einiges mehr! Zu Weihnachten gipfelt das Jahr dann im Release der Playstation 5 und für die Xbox und den PC kommt Hellblade 2. Kurz vorher erscheint sicherlich auch World of Warcraft Shadowlands. Es wird also wieder voll im Terminkalender!
Mir bleibt daher nur, allen einen gelungenen Start ins neue Jahr zu wünschen, lasst die Vorsätze beiseite und weiterhin guten Loot!
Für mich persönlich war es das Jahr der Remaster. Es kamen sehr viele Spiele in remasterter Form auf den Markt, die ich schon immer mal spielen oder in aufgehübschter Form neu erleben wollte. Der Trend des remasterns ist nicht bei jedem beliebt, doch ich empfinde es als Bereicherung, alte Klassiker und Hits neu erleben oder nachholen zu können, obwohl mir die älteren Konsolengenerationen dazu fehlen.
Es war auch das Jahr der Planung für mich, denn oft erschienen zu viele Spiele, die ich spielen wollte, in zu kurzen Zeitabständen. Daher ist der Stapel an Spielen, die ich noch nachholen möchte, nicht unbedingt kleiner geworden. Da ich viele Spiele auch komplettierte, saß ich oft länger an einzelnen Games als es unbedingt nötig gewesen wäre. Denn es war auch das Jahr des Grinds. Besonders die JRPGs verlangten mir für die finalen Trophäen einiges an Geduld ab und fraßen Unmengen an Zeit. Doch daraus ergab sich auch folgendes: das Jahr der Platintrophäen! Ich hatte es mir als Ziel gesetzt und dieses auch erreicht: 12 Monate, 12 Platintrophäen! Dazu kommen noch 2 Spiele, die ich zwar mit 100% abgeschlossen habe, für die es aber kein Platin gibt. Ein Richtwert, den es in 2020 zu halten oder zu übertrumpfen gilt!
Im Folgenden möchte ich, wie schon letztes Jahr, wieder meine persönlichen Sieger in den von mir gewählten Kategorien küren. Dabei ist nur entscheidend, dass ich das Spiel in 2019 gespielt habe, nicht wann das Spiel tatsächlich erschienen ist. Los gehts!
Collectors Edition des Jahres
Die erste Kategorie ist leicht, denn dieses Jahr gönnte ich mir keine Collectors Edition! Das, was dem am nächsten kam, war die 15th Anniversary Box von World of Warcraft mit ihrem schicken Design und der coolen Figur.
World of Warcraft 15th Anniversary
Steelbook des Jahres
Diese Kategorie ist schon etwas kniffliger, denn ich besorgte mir wirklich viele Steelbooks. Doch letztlich kann es auch hier nur einen Sieger geben.
Death Stranding
Enttäuschung des Jahres
Ich hatte viele Hoffnungen in den Titel gesetzt, da er der erste reine Switch Release der Marke ist und im Prinzip bekam ich ja auch ein solides Spiel. Die Entwickler machten viele richtige und gute Designentscheidungen und blieben trotzdem mal wieder hinter den Möglichkeiten, die dieses Franchise bieten könnte. Doch ausschlaggebend war für mich der Schwierigkeitsgrad, der auf ein beinahe lächerliches Niveau abgesenkt wurde. Dies störte mich so sehr, dass dieses Spiel leider in dieser Kategorie genannt werden muss.
Pokemon Schwert/Pokemon Schild
Bestes Preis-/Leistungsverhältnis
Wie schon im Vorjahr, gibt es ein Spiel, welches auch lange nach Release kostenlosen und guten Content nachliefert und so eigentlich immer aktuell bleibt.
Monster Hunter World: Iceborne
Soundtrack des Jahres
Lange dachte ich, es wird Ni No Kuni, denn dieser Soundtrack war stimmig und eigentlich auch sehr schön, wenn auch durch die andauernde Wiederholung sehr nervig. Doch kurz vor Ende des Jahres erschien der Soundtrack, der es mir absolut angetan hatte.
Arise- A Simple Story
Bester Sound
Hätte ich dieses Jahr irgendwelche Shooter gespielt, wäre diese Kategorie recht schnell erledigt, denn die glänzen meist mit hervorragendem Sound. Ähnlich ging es mir lange mit Anthem, bei dem die Waffen einfach so enorm mächtig klingen, dass der Sieger eigentlich klar war. Doch dann kam ein altes Spiel, bei dem so viele Stimmen auf mich einprasselten, dass ich vollständig in das Spiel hineingezogen wurde und sie vermisste, als ich das Headset wieder absetzte.
Hellblade: Senua's Sacrifice
Coolstes Ambiente
Ob nun die postapokalyptische Erde oder das Mittelalter, ich war in vielen Umgebungen unterwegs dieses Jahr. Daher fällt mir die Entscheidung in dieser Kategorie extrem schwer. Am Ende lag der Gewinner nur hauchdünn vor Bastion, der Welt von Anthem.
Horizon Zero Dawn
Bestes DLC/ bester Patch
Es ist verrückt, doch diese Kategorie geht an das gleiche Spiel wie letztes Jahr. War es 2018 das Update "Next", war es in 2019 "Beyond", welches voller sinnvoller Verbesserungen war und sogar einen gut funktionierenden VR-Modus ins Spiel implementierte.
No Man's Sky Beyond
Bestes Comeback
Ein Sieg, der dieses Mal nicht an ein Spiel, sondern einen Publisher geht. Blizzard! Warum? Nun, durch schlechte Firmenpolitik, ein enttäuschendes WoW-Addon und eine desaströse Blizzcon im letzten Jahr war ich schwer enttäuscht von den blauen und habe nicht mehr viel mit ihnen am Hut gehabt. Und auch 2019 bewiesen sie, wie man grandios schlechte PR macht, indem sie kurz vor ihrer Hausmesse einen Heartstone-Profi für seine Hongkong-freundliche Aussage nach einem Turnier bannten. Der folgende Shitstorm war vorhersehbar und ihre Reaktion war erst zu hart, dann zu spät. Doch mit der Blizzcon änderte sich für mich trotzdem alles. Sie entschuldigten sich für ihr Verhalten (für mich auch glaubwürdig), kündigten Diablo 4 an, welches einfach nur mega gut aussieht und endlich wieder zu alten Stärken zurückzukehren scheint und der Trailer war mega gut! Das neue WoW-Addon erscheint mir zumindest vielversprechend, auch wenn ich mich da lieber etwas bremsen möchte. Doch auch im aktuellen Addon haben sie die Kurve aus meiner Sicht gekriegt, denn Sylvanas ist nicht länger Kriegshäuptling und die Horde ist endlich aufgewacht. Da ich 7 Monate Pause eingelegt hatte, habe ich aktuell auch genug zu tun, bevor im Januar der nächste und finale Patch des Addons erscheint. Daher bin ich wieder Freund der Blauen und der Titel geht an sie.
Blizzard Entertainment
Bester Hauptcharakter
Boa, richtig schwere Kategorie! Ich mochte Amicia, ich mochte Oliver, ich mochte den namenlosen Greis aus Arise. Doch eine Hauptfigur war dann doch am rundesten designt. Sie ist stark doch auch verletzlich, super synchronisiert und sieht auch grafisch sehr gut aus.
Aloy aus Horizon Zero Dawn
Bester Begleiter
Hierbei muss man ja eigentlich eher fragen: welcher Charakter war am wenigsten nervig? Denn Sidekicks sind in Videospielen leider allzu oft übertrieben lustig oder finden Wege nicht oder reagieren einfach nur dumm. Auch wenn in 2019 keiner die Qualität eines Atreus aus God of War erreichen konnte, so gab es einen, der zumindest nahe dran war.
Hugo aus A Plague Tale: Innocence
Schwerste Platintrophäe
12 dieser Trophäen erreichte ich dieses Jahr, die meisten waren nicht ganz einfach. Gerade Ni No Kuni und Dragon Quest XI waren wirklich hart, weil sie extremen Grind erforderten. Doch eine Trophäe ist anders als die anderen, denn für die braucht man schon ein deutlich höheres Maß an Skill (oder Leidensfähigkeit).
Bloodborne
Beste Kameraführung
Hier fällt die Wahl nicht schwer, denn es gab wenige, die so geschickt mit Kameraführung und Perspektiven spielten wie der folgende Titel.
Nier: Automata
Bestes Kampfsystem
Ich bin wahrscheinlich der einzige Spieler weltweit, der diesem Spiel einen Preis verleihen möchte, doch die Kombination aus Combosystem, fetten Waffen, geilem Sound und cooler Grafik überzeugte mich einfach mehr als in allen anderen Spielen des Jahres.
Anthem
Emotionalste Reise
Auch hier haben es einige versucht, doch geschafft hat es nur ein Spiel.
Arise- A Simple Story
Indie-Spiel des Jahres
Da ich in diesem Genre nicht sehr häufig unterwegs bin gab es hier auch keine große Auswahl, doch der Sieger hat sich den 1. Platz wirklich verdient. Ein Friedhofsimulator, bei dem der Wärter die Leichen von einem kommunistischen Esel geliefert bekommt und sie dann entweder begraben, als Zombies für sich arbeiten lassen oder als Wurst an die Dorfbewohner verkaufen kann? Mega!
Graveyard Keeper
VR-Erlebnis des Jahres
Auch hier gab es nicht viele, doch ich habe vor, dass in Zukunft zu ändern. Für 2019 kann der Sieger nur einer sein, dessen VR-Erlebnis sich richtig gut anfühlte, sinnvoll umgesetzt war und nicht dafür sorgte, dass ich mich übergeben musste.
No Man's Sky Beyond
Überraschung des Jahres
Es gab viele Überraschungen in 2019, da den Gewinner auszumachen ist wirklich schwer. Ich war sehr überrascht, dass Dark Souls so leicht ist, wo doch alle immer vom schwersten Spiel der Welt reden. Ich war überrascht, wie viele der eigentlich als sehr packend und emotional beschriebenen Spiele mich völlig kalt ließen. Die größte Überraschung war jedoch, dass Microsofts Phil Spencer bei den Game Awards nicht nur die neue Xbox offiziell vorstellte, sondern auch gleich einen Trailer eines der neuen Spiele für selbige vorstellte. Einen Trailer, der mich lauf aufschreien lies und lange gehegte Hoffnungen erfüllte.
Hellblade 2
Remake des Jahres
Ich habe viele Remakes gespielt dieses Jahr. Ni No Kuni, alle 3 Teile von Spyro, Dark Souls. Die neu veröffentlichten Versionen von Medievil und Secret of Mana liegen noch unangetastet im Schrank. Doch das rundeste Erlebnis bot mir folgender Titel.
Ni No Kuni
Beste Story
Eine ebenfalls recht schwierige Kategorie. Die Geschichte von Ni No Kuni und Dragonquest XI waren gut, Death Stranding hat ebenfalls eine coole Story und auch A Plague Tale: Innocence war super. Doch der Gewinner bot das beste Gesamtpaket aus guter Hauptstory und sehr guter Hintergrundstory.
Horizon Zero Dawn
Doch welches Spiel war denn nun das Beste? Tja, dass ist auch dieses Jahr nicht leicht zu entscheiden. Dachte ich erst an Ni No Kuni oder Dragonquest, kam dann aber Horizon Zero Dawn. Am Ende des Jahres erschien plötzlich Arise und stellte nochmal alles infrage, wo ich vorher recht sicher in meiner Entscheidung gewesen war.
Horizon Zero Dawn
Das Spiel bot einfach die beste Mischung aus allem, super Hauptcharakter und Geschichte, guter DLC, gelungenes Design und Kampfsystem und auch die Spielzeit war sehr angenehm. Vor allem aber bot es am Ende in gutes Gefühl, als ich es durchgespielt hatte. "Ja, super Spiel" dachte ich.
2019 bot viele Spiele, doch verglichen mit 2018 waren es wenige wirkliche Kracher. Das wird nächstes Jahr anders. Das letzte Jahr der aktuellen Konsolengeneration trumpft nochmal ordentlich auf. Warcraft 3 Reforged, Last of Us 2, Cyberpunk 2077, Final Fantasy VII, Trials of Mana, Dragonball Z: Kakarot und noch einiges mehr! Zu Weihnachten gipfelt das Jahr dann im Release der Playstation 5 und für die Xbox und den PC kommt Hellblade 2. Kurz vorher erscheint sicherlich auch World of Warcraft Shadowlands. Es wird also wieder voll im Terminkalender!
Mir bleibt daher nur, allen einen gelungenen Start ins neue Jahr zu wünschen, lasst die Vorsätze beiseite und weiterhin guten Loot!
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